Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit

Titel: Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit
Autor: Rose Snow
Verlag: Ravensburger
Genre: Romantasy
Erscheinungsdatum: 22.04.2019
Seitenanzahl: 448
Preis: 17,99€





Inhalt:

June glaubt nicht an den mysteriösen Fluch, der ihr angeblich verbietet, mit Blake oder Preston zusammenzukommen. Mit ihrer Freundin Lilly sucht sie nach Antworten – und spürt gleichzeitig, dass ihre Gabe der Lügenwahrheit immer stärker wird.

Junes geheimnisvolle Gabe wird immer mächtiger: Sie sieht nicht mehr nur, wenn jemand lügt, sondern auch, was er zu verbergen hat. Doch was hat es mit dem Fluch auf sich, der ihr angeblich verbietet, mit einem der Beaufort-Brüder zusammen zu sein? Als Blake und June sich trotzdem näherkommen, lösen sie eine Katastrophe aus, die ihre Welt ins Chaos stürzt.



Falls sich jemand für die Rezension des ersten Bandes interessiert: hier klicken


Charaktere:

Die Hauptfigur in der Reihe ist June. Sie hat eine starke Persönlichkeit und handelt sehr nachvollziehbar. Sonst kann ich eigentlich gar nicht so viel zu ihr sagen. Sie ist, wie die meisten Protagonisten okay, ganz cool, aber auch nicht mein liebster Charakter. 

Dann gibt es da noch Blake. Er soll der typische Badboy mit weichem Herz sein. Im Buch selbst wird zwischendurch sowas gesagt, wie er hat eine harte Schale, mit einem weichem Kern. Das ist ja erstmal schön und gut und habe ich grundsätzlich wirklich nichts gegen. Allerdings mag ich seine harte Schale überhaupt nicht. Wie gesagt, grundsätzlich habe ich nichts gegen das Konzept an sich. Aber ich mag die Umsetzung bei Blake einfach nicht.

Dann gibt es noch Preston. Blakes Zwillingsbruder. Bei ihm sehe ich stattdessen Potenzial. Oberflächlich betrachtet ist er das hellere Gegenstück zu Blake. Er ist nicht der düstere, verschlossene und missgünstige Typ. Und mal ehrlich: Preston ist es nicht, obwohl er (so ziemlich) das gleiche durchgemacht hat wie Blake. Dennoch ist er nicht durchweg gut. Er geht nur anders damit um. Das macht ihn für mich interessant und ich hoffe wirklich, dass June in dem letzten Band häufiger auf ihn trifft. Ich glaube die beiden könnten verdammt gute Freunde werden. 

Meinung:

Das erste Buch war gut, aber hat mich nicht umgehauen. Bei diesem hier dachte ich zuerst, ja das könnte besser werden. Blake hat seine weiche Seite gezeigt und dementsprechend mochte ich die Dynamik von ihm und June lieber. Doch recht schnell wurde das meiner Meinung nach wieder zunichte gemacht. Mir fehlt in dem Buch einfach die prickelnde romantische Spannung. Es wird die ganze Zeit darum herum getänzelt, aber irgendwie kommt es nicht zur richtigen Situation. Das ist schade. Die Grundidee, der Gabe um Lügen und Wahrheiten ist spannend. Aber für mich nicht spannend genug, um die (meiner Meinung nach) Defizite zu tragen. Bis zum Ende. Dort wurde alles beschleunigt, die Aufregung und Spannung ist förmlich explodiert und ich konnte die Luft eines echt guten Buches, eines Highlights, schnuppern. 

Fazit:

Grundsätzlich spannender Roman, besonders das Ende konnte überzeugen. Dennoch fehlt mir zuviel, um es auf lange Zeit im Gedächtnis zu behalten. 

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