Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin

Titel: Muse of Nightmares - Das Erwachen der Träumerin: Buch 2 (Strange the Dreamer 4)
Autor: Laini Taylor
Verlag: One Verlag
Erscheinungsdatum: 28.08.2020
Genre: Fantasy
Seitenanzahl: 368
Preis: 15,00€




Inhalt:

Gerade noch war Lazlo der unscheinbare Bibliothekar aus Zosma, der von der vergessenen Stadt Weep träumte. Jetzt hängen die Hoffnungen all ihrer Bewohner an ihm, und Lazlo steht vor einer unmöglichen Entscheidung: Entweder er rettet die Liebe seines Lebens – oder Weep. Sein Gegner ist unberechenbar, und ohne die Hilfe von Sarai kann er ihn nicht bezwingen. Doch ist ihre Liebe stark genug, um alle Hindernisse zu überwinden und Weep endlich zu befreien?

Charaktere:

Lazlo und Sarai sind die Protagonisten in dem Buch. Wie bereits in den anderen Büchern mag ich die beiden. Sie handeln eigentlich sehr nachvollziehbar. Sie passen gut zusammen und sie sind auch, was bei mir sonst häufig so ist, nach dem vierten Buch nicht nervig. Ich mag gerade Lazlos Denkweise sehr. 
Nova lernt man bereits im vorherigen Buch kennen. In diesem bekommt ihre Figur einen ganz neuen Tatsch. Und was soll ich sagen: Ich finde es toll. Man trauert der altem Person, die sie mal war, nach und kann ich die Abgründe ihrer Seele blicken. Man fühlt sie. Den Schmerz. Alles. Ich find es toll und es bringt dem ganzen einen weiteren düsteren Moment ein. Die Welt ist nicht fair und wenn das Buch eines kann, dann genau das aufzeigen. 
Kora kommt mir an dieser Stelle ein klein wenig zu kurz. In ihre Persönlichkeit kann man nicht ganz so eintauschen, man bleibt eher an der Oberfläche. Grundsätzlich fehlt sie nicht, aber dadurch, dass sie so angeschnitten wird, kann, wenn man drüber nachdenkt, dieses Gefühl von Oberflächlichkeit in Bezug auf ihren Charakter aufkommen. Grundsätzlich aber nicht weiter tragisch.
Achja und Thyon. Mein Liebling seit dem ersten Buch. Im Buch zuvor, hat man ihn etwas näher kennengelernt. Ich habe gehofft, das dieses hier weiter macht und man noch mehr und häufiger was über ihn erfährt. Leider war das nicht der Fall. Auch das Ende bleibt für ihn eher offen. Ich hatte mir ja wirklich ein Ende mit ihm und Sparrow erhofft. (Sorry Ruza). Also ja, ich hätte gerne einen stärkeren Fokus auf Thyon Nero gehabt, aber naja.

Meinung:

Viele sagen, sie haben das Buch mit einem lachenden und einem weinenden Auge geschlossen. Also ich möchte jetzt eigentlich nur noch weinen. Das Buch, die Reihe, die Welt soll nicht vorbei sein. Es macht mich wirklich traurig. Ich habe tatsächlich auch immer noch eine kleine selbstzerstörerische Hoffnung, dass es irgendwie doch noch weiter geht. Aber fangen wir von vorne an.
Wie man merkt, ich mag das Buch, genauso, wie seine Vorgänger. Ich liebe die Welt, die einem beim Lesen gezeichnet wird. Der Schreibstil ist poetisch und mitreißend. Man fliegt nur so über die Seiten. Wenn ich überlege, wo das erste Buch gestartet hat, und wo man nun endet, es ist ein meilenweiter Unterschied. Es ist so viel passiert. Ohne gedrungen oder übertrieben zu wirklich. Es war einfach nur spannend. Ich liebe die Emotionen im Buch. Abgründe. Kein schwarz oder weiß. Es gibt nicht gut und böse. Es kommt einfach auf die Betrachtungsweise an. Es gibt Hintergründe, Geschichten, die erklären, wie alles entstanden ist. Ich liebe es. In diesem Buch, wurden alle Fragen geklärt, alles hat sich passend zusammengefügt. Es gibt ein Happy End, ohne aufgesetzt zu wirken. Ich weiß, ich widerhole mich: Ich liebe es. 

Fazit:

Ein Muss für jeden Fantasy Leser und am besten für alle drum herum. Die Geschichte ist bewegend, mitreißend, poetisch und einfach spannend. Auch kleine Details sind ausgearbeitet. Ich liebe die Welt, das Buch, alles. Lest es!

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